Wallboxen für Fertiggaragen

Elektroautos zuhause laden – mit einer Wallbox ist das ganz einfach

E-Mobilität wird immer beliebter, doch kann man Elektroautos auch zuhause laden? Dies ist eine der häufigsten Fragen, mit denen sich Interessenten von E-Autos beschäftigen. Die klare Antwort ist Ja! Es ist durchaus möglich, Elektroautos zuhause zu laden, allerdings gilt es dabei einiges zu beachten. In diesem Artikel behandeln wir die wichtigsten Fragestellungen rund um das Thema.

Wallbox zuhause laden

Moderne Wallbox mit gängigem Typ2-Stecker

Hinweis: In diesem Ratgeber geht es um die beste Methode, Elektroautos zuhause zu laden. Wenn Sie dafür eine Wallbox anschaffen wollen, empfehle ich schon jetzt den Ratgeber-Artikel „Solaranlage auf Garagendach“. Denn eine Fertiggarage, eine Solaranlage und eine Wallbox lassen sich bestens miteinander verbinden.

Grundsätzlich lassen sich Elektroautos auch über eine ganz normale 230 Volt Steckdose aufladen, die auch für den Betrieb von anderen elektronischen Geräten wie beispielsweise Kühlschrank oder Waschmaschine genutzt wird. Auf Dauer sollte die normale Haushaltssteckdose jedoch nur für die so genannte Notladung verwendet werden. Das hat verschiedene Gründe. 

Da es der Standardstecker lediglich auf eine Ladeleistung von circa 2,3 Kilowatt bringt, dauert das Laden eines Elektroautos ziemlich lange – oft bis zu einem halben Tag oder länger. Darüber hinaus wird die Stromleitung während der Aufladung stark belastet. Diese Dauerbelastung kann insbesondere dann zum Problem werden, wenn es sich um eine ältere Elektrik handelt. Ist die Steckdose nicht richtig gesichert, riskiert man im schlimmsten Fall einen Schwel- oder Kabelbrand. 

Um solche Risiken zu verhindern, wird idealerweise eine In-Kabel-Kontrollbox zwischen einer herkömmlichen Haushaltssteckdose und dem E-Fahrzeug zwischengeschaltet. Das Gerät übernimmt dann die notwendigen Kontroll- und Schutzfunktionen und ermöglicht die Energiezufuhr mit eingeschränkter Ladeleistung. 

Ist der Kauf einer Wallbox sinnvoll?

Ja, denn im Gegensatz zu herkömmlichen Steckdosen bietet eine Wallbox maximale Sicherheit. Darüber hinaus haben die heimischen Ladestationen den Vorteil, ein schnelleres Laden zu ermöglichen. Denn statt 2,3 Kilowatt wie bei einer Haushaltssteckdose bieten sie sogar eine Ladeleistung von bis zu 22 Kilowatt. Damit können Sie Elektroautos zuhause wesentlich schneller laden. 

Einige Wallboxen verfügen zudem über detaillierte Statistiken oder erleichtern die Abrechnung. Das kann zum Beispiel dann sinnvoll sein, wenn Sie Ihren Firmenwagen zu Hause betanken. Da Elektroauto-Ladestationen in Deutschland und Europa außerdem noch rar gesät sind, sorgt eine eigene Ladestation zudem für Zuverlässigkeit. Denn mit ihrer Hilfe können Sie die Batterie ihres Elektroautos zuhause bequem über Nacht laden und am nächsten Morgen von einem vollen Akku profitieren.

Eine moderne Wallbox ist sicher und lädt zuverlässig auf

Sechs Boxen im Vergleich (Car Maniac Video)

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Tipp: Wo die Wallbox am besten installieren?

Am besten eignet sich eine Garage für die Installation einer Wallbox – und zwar aus gutem Grund. Denn hier steht das Fahrzeug geschützt, so dass auch längere Ladezeiten kein Problem darstellen. Außerdem kann das heimische Ladegerät dort direkt in die Hauselektrik integriert werden. Die modernen Geräte können außerdem problemlos an der Garagenwand einer Fertiggarage befestigt werden. Alternativ eignen sich auch ein Carport oder der Stellplatz, auf dem das Fahrzeug normalerweise steht.

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Was kostet eine Wallbox?

Eine Wallbox kostet zwischen 500 und 1.500 Euro. Als Faustregel gilt: Je höher die Leistung, desto schneller funktioniert auch das Laden. Allerdings ist eine leistungsstärkere Anlage meistens auch mit höheren Kosten verbunden. Wichtig: Prüfen Sie vor dem Kauf, ob ihr E-Fahrzeug überhaupt für eine Wallbox mit höherer Kilowatt-Leistung ausgelegt ist. Denn ist dies nicht der Fall, können Sie die Ladestation im schlimmsten Fall gar nicht nutzen. 

Neben den Anschaffungskosten kommen außerdem noch Montagekosten von durchschnittlich 1.000 bis 1.500 Euro hinzu. Seit dem 21. März 2019 müssen private Betreiber ihre Wallbox außerdem beim Netzbetreiber anmelden. Für das Laden von mehr als 11 Kilowatt Leistung ist sogar eine Genehmigung erforderlich. Hierfür können noch einmal Kosten in Höhe von 500 Euro fällig werden. 

Ist die Elektrik in Haus und Garage bereits etwas älter, ist es unter Umständen erforderlich, neue Sicherungskästen und Stromleitungen einzubauen. Auch hierfür können zusätzliche Kosten entstehen.  Wallboxen lassen sich übrigens auch wunderbar mit hauseigenen Solaranlagen verbinden. Prüfen Sie die Gesamtkosten, denn eine solche Anschaffung kann sich lohnen. 

Kann ich meine Wallbox für zuhause fördern lassen?

Der Bund hat den Kauf und die Installation von Wallboxen mit bis zu elf Kilowatt Ladeleistung an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden mit 900 Euro gefördert (Zuschuss 440). Allerdings: Der Fördertopf ist seit Herbst 2021 leer. Somit können derzeit keine neuen Anträge bearbeitet bzw. gestellt werden. 

Die neue Bundesregierung hat bislang kein neues bundesweites Förderprogramm aufgelegt. Einzelne Bundesländer und Kommunen fördern den Kauf einer Wallbox weiter. Hier lohnt es sich, sich explizit für die jeweilige Region zu informieren.

Tipp: Nach regionalen Förderprogrammen suchen

 Es gibt regionale und lokale Förderprogramme, die bei der Installation der Wallbox (finanziell) unterstützen. Voraussetzung ist meist, das Öko-Strom benutzt wird. Teilweise sind die Fördermittel sogar höher als bei den KfW-Zuschüssen.  Auch Energieversorger bieten attraktive Programme an. Hier lohnt es sich, nachzufragen. Bedenken Sie auch: Eine Wallbox-Installation kommt vor allem in Frage, wenn Sie sich eine neue Fertiggarage kaufen wollen.

Wie lange dauert es, Elektroautos zuhause zu laden?

Grundsätzlich gilt: Wallboxen mit 400 Volt Drehstrom (Starkstrom) ermöglichen wesentlich kürzere Ladezeiten als das Laden mit einer 230-Volt-Steckdose. Die maximale Ladeleistung ist allerdings eingeschränkt durch die Ladeleistung Ihres E-Autos und die der Elektroinstallation. Letztere kann zwischen elf und 22 Kilowatt betragen.

Die Ladedauer hängt darüber hinaus von der verwendeten Technik im Fahrzeug ab. Ein Modell mit einer  geringeren Batteriekapazität kann beispielsweise wesentlich schneller aufgeladen werden als ein Fahrzeug mit größerem Akku. Darüber hinaus können auch der Ladestand und die Außentemperatur eine Rolle spielen.

Sie können die durchschnittliche Ladedauer Ihres Elektroautos selbst ermitteln, indem sie die Kapazität des Akkus durch die Ladeleistung teilen.

Exkurs: Ladezeiten veschiedener Ladestationen

Lademöglichkeit

Übliche Ladeleistung
Ladedauer für 50 kWh

Haushaltssteckdose

2,3 bis 3,6 Kilowatt
14 bis 22 Stunden

Wallbox

3,6 bis 11 Kilowatt
4,5 bis 14 Stunden

AC-Ladestation

11 bis 22 Kilowatt
4,5 bis 2,3 Stunden

DC-Ladestation

50 bis 350 Kilowatt
10 min bis 1 Stunden

AD/DC: Die Begriffe erklärt

AC – Wechselstrom (reguläres Laden)

Der haushaltsübliche Strom in Europa ist Wechselstrom (AC). Die meisten Wallboxen übernehmen den Wechselstrom und leiten diesen an das E-Auto weiter, der die Ladung entsprechend wandelt: Denn E-Autos fahren mit Gleichstrom, die damit in wenigen Stunden – je nach Leistung der Wallbox – aufgeladen werden können. Hier gilt: Je mehr Ladeleistung, umso kostspieliger die Anschaffung.

DC – Gleichstrom (für das Schnellladen des E-Autos)

Moderne Schnell-Ladesäulen verfügen in der Regel über Gleichstrom, der auch vom E-Auto verwendet wird. Um das Fahrzeug so aufladen zu können, ist ein Transformator erforderlich, der den Wechselstrom des Stromnetzes überhaupt erst umwandelt. Allein das schließt eine private Anschaffung nahezu aus: Denn solche Ladesäulen kosten oft zwischen 10.000 und 20.000 Euro pro Stück. Zudem birgt das Schnellladen das Risiko der Akku-Überhitzung, so dass hier nur auf die gewerblichen Geräte zugegriffen werden sollte.

Häufige Fragen zum Thema Elektroautos zuhause laden

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